Die Liechtensteinischen Kraftwerke setzen beim landesweiten Ausbau ihrer Ladeinfrastruktur mit vlotte auf einen bewährten Partner – für die Erreichung nachhaltiger Ziele der Energiestrategie. Geschäftsführer Gerald Marxer im Interview:
Fakten zum Projekt
Projektstart: 2014
Projektstand August 2020:
- über 10 Standorte im ganzen Land
- 5 Schnelllader (bis zu 50 kW)
- ca. 20 Typ-2 Ladepunkte (je bis zu 22 kW)
Was ist der Hintergrund für Ihre weitreichenden Investitionen in die Elektromobilität?
Gerald Marxer: Elektromobilität ist Teil der Energiestrategie 2020, welche von der liechtensteinischen Regierung im Mai 2014 beschlossen wurde. Wir wurden dann damit beauftragt, die Elektromobilität in Liechtenstein zu fördern. Außerdem sind die E-Fahrzeuge dank neuester Technologien und günstigerer Batterien alltagstauglich geworden und damit ist davon auszugehen, dass die Elektromobilität über die kommenden Jahre rasch zunehmen wird. Entsprechend steigt auch die Nachfrage nach öffentlicher, betrieblicher und privater Ladeinfrastruktur.
Woran denken Sie zuerst, wenn es um die Bedürfnisse für den Ausbau der E-Mobilität in Liechtenstein geht?
An eine möglichst engmaschige Ladeinfrastruktur, damit jeder sein Elektroauto bequem unterwegs laden kann. Damit einher geht der flächendeckende Ausbau der E-Ladeinfrastruktur im ganzen Land, insbesondere bei Einkaufszentren, Gemeinden und Restaurants. Zudem bedarf es Angebote, um auch daheim oder am Arbeitsplatz laden zu können.
Für den Betrieb Ihrer Ladestationen haben Sie sich für vkw vlotte als Partner entschieden. Was gab dafür den Ausschlag?
Mit vkw vlotte haben wir einen vertrauensvollen Partner in unserer Nähe gefunden, mit welchen wir kurzerhand in einem persönlichen Gespräch auftretende Fragen oder Probleme einfach klären können. Die Mitarbeiter der vkw vlotte haben uns von Anfang an professionell und gut beraten. Sie haben uns bei allen technischen Schwierigkeiten geholfen sowie Details und Lösungen mitgedacht, auf die wir selber gar nicht gekommen wären.
Was waren Ihre Erfahrungen im Rahmen des Projekts?
Die Planung und die Umsetzung der Ladeinfrastruktur verliefen größtenteils reibungslos. Kleinere Komplikationen sind nur vereinzelt bei der Installation und Inbetriebnahme der Ladestationen aufgetreten, aber auch da konnten wir gemeinsam schnell eine Lösung finden.
Was waren die größten Herausforderungen bei dem Projekt? Was war positiv?
Eine unserer größten Herausforderungen war es, dass das Thema E-Mobilität zu Projektbeginn vor 6 Jahren noch in den Kinderschuhen steckte und es für uns ein ganz neues Gebiet war. Damals gab es noch keinen einheitlichen Standard für Steckersysteme und kaum marktreife E-Autos. Wir mussten uns neues Wissen aneignen, neue Kompetenzen erwerben und Verantwortungen neu verteilen. vkw vlotte hatte bereits einige Jahre mehr Erfahrungen in der E-Mobilitätsbranche sammeln können – von daher waren wir sehr froh, uns mit den vlotte-Experten im engen Kontakt austauschen zu können.
Planen Sie weitere Aktivitäten im Bereich Elektromobilität?
Wir werden die öffentliche Ladeinfrastruktur in Liechtenstein weiter ausbauen und sowohl Schnelllader als auch kleinere Ladestationen mit Leistungen von 22 kW installieren. Für die Marktdurchdringung von E-Autos muss die Ladeinfrastruktur aber auch im betrieblichen und privaten Bereich flächendeckend ausgebaut werden. Hierfür haben wir passende Angebote, die für die jeweiligen Bedürfnisse maßgeschneidert sind.
Gerald Marxer, Geschäftsführer LKW: „Für die Umsetzung der Elektromobilität in Liechtenstein haben wir mit der vkw einen verlässlichen und kompetenten Partner gefunden, der auf langjährige Erfahrung mit eigener Ladeinfrastruktur, Abrechnungssystemen und Kundenbetreuung bauen kann."